SPD und Grüne planen weiterhin, die Justizvollzugsanstalt (JVA) Hahnöfersand zu schließen und die minderjährigen und heranwachsenden Insassen nach Schleswig-Holstein zu verlegen. Zugleich soll Hamburg die weiblichen Gefangenen aus Schleswig-Holstein aufnehmen.
Die CDU fordert dagegen den Verbleib des Jugendvollzuges in Hamburg. Die mit 6,6 Mio. Euro sündhaft teuren Verlagerungsplanungen sollten umgehend aufgegeben werden. Fachlich ist die Verlagerung nicht zu verantworten und finanziell bringt sie am Ende keinen Vorteil. Die CDU fordert deshalb in einem Antrag, den Verbleib des Jugendvollzugs in Hamburg mit fachlichem, organisatorischem und personellem Verbund aller Vollzugsformen wie Untersuchungshaft, Jugendstrafhaft, Sozialtherapie und offenem Vollzug.